Vorsorge – Früherkennung rettet Leben
Krebs ist heilbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. Urologen sind die Spezialisten für die Früherkennung von Prostata-, Blasen-, Nieren- und Hodenkrebs.
Prostatakrebs ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen überhaupt. Das Prostatakarzinom ist mittlerweile die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Über 33.000 Männer werden in Deutschland jedes Jahr mit der Diagnose neu konfrontiert.
Urologen führen deshalb bei Männern auch die gesetzliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung durch. Diese beinhaltet neben der allgemeinen körperlichen Untersuchung u.a. die Tastuntersuchung von Prostata und Enddarm, und die Untersuchung auf Blut im Stuhl. Dies entspricht im wesentlichen dem wissenschaftlichen Kenntnistand von 1970. Inzwischen ist gesichert, dass diese Untersuchungen zur Früherkennung nicht ausreichend sind.
Im Rahmen der modernen Krebsfrüherkennung werden unterschiedliche Untersuchungen angeboten. Diese beinhalten unter anderem:
- Urinuntersuchungen
- Ultraschalluntersuchungen von Nieren, Blase, Hoden und Prostata
Weiterhin stehen gerade dem Urologen wichtige Tumormarker für die Früherkennung zur Verfügung. Beispielsweise ist die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens in der Prostata gebildeter Eiweissstoff (PSA-Wert) für die Früherkennung von Prostatakrebs unverzichtbar.