Männer im Alter

8. Wohin kann sich der ratsuchende Mann wenden?

Treten beim Mann die ersten Beschwerden auf, sollte ihn sein Weg zur Ärztin bzw. zum Arzt führen. Aber zu welchem? Die Frau geht bei „Frauenbeschwerden“ zum Gynäkologen, dem Frauenarzt. Auch die vielfältigen anderen Beschwerden, die ein Hormonmangel in den Wechseljahren mit sich bringen kann, werden heute meist vom Gynäkologen behandelt.

Für Männer ist in vielen Fällen der erste Ansprechpartner die Hausärztin oder der Hausarzt. Oder aber der Mann wendet sich entsprechend der Beschwerden an einen Spezialisten – einen Internisten, Hautarzt, Orthopäden, Herz-Kreislauf-Spezialisten, Psychologen, Neurologen und nicht zu vergessen, den Urologen.

Bei Beschwerden, die mit dem Hormonmangel und/oder Potenzverlust einhergehen, wendet sich der Mann in vielen Fällen an den Urologen. Er ist es, der in seiner Praxis sehr häufig mit Männerproblemen konfrontiert wird. Der Urologe ist es, der für den Mann ab 40 routinemäßige jährliche Kontrolluntersuchungen der Prostata anbietet. Und der Urologe ist es, dem der Mann zunehmend auch Probleme anvertraut, die über die Prostata hinaus bis in sein Seelen- oder Sexualleben reichen.

Oft führt der erste Weg auch zum Endokrinolgen (Internist mit Hormonspezialisierung) oder zum Andrologen (ursprünglich spezialisiert auf Störungen der Fortpflanzungfähigkeit beim Mann). Auch diese beiden Facharztgruppen sind spezialisiert auf die Probleme des Hormonmangels beim Mann und die entsprechende Therapie.

Die Gruppe der sich auf Männergesundheit spezialisierten Ärzte endet aber nicht bei den Urologen, Endokrinologen und Andrologen. Es gibt eine Vielzahl an Allgemeinmedizinern, Sportärzten, Orthopäden, die sich diesem Thema widmen.

So ist es naheliegend, dass vor allem diese Ärzte in Zukunft beim Mann die Funktion übernehmen, die der Gynäkologe bei der Frau innehat. So wie der Gynäkologe als „Frauenarzt“ gelernt hat, die vielfältigen möglichen Beschwerden der Frau in Verbindung mit den Hormonen zu sehen und auch dementsprechend zu behandeln, können die oben genannten Fachärzte als „Männerarzt“ tätig werden und den Mann über Beschwerden der Prostata hinaus auch hormonell ganzheitlich betreuen.

Bei der Suche nach einem „Männerarzt“ des Vertrauens, der auch günstig erreichbar ist, kann die Ärztesuchmaschine:

www.Maenneraerzte.info

weiterhelfen. In diese Suchmaschine wurden deutschlandweit ein Großteil der Ärzte, die sich auf Männergesundheit spezialisiert haben, aufgenommen.