Männer im Alter
7. Hormontherapie und mehr?
7.1 Wie sollte man(n) sich ernähren, damit Ernährung kein Risiko ist ?
Eigentlich sollte man möglichst zeitig im Leben erkennen, dass Ernährung immer Teil eines Lebensstils ist und sogenanntes “Frustessen” oder “Probleme Ertränken” die negativen Folgen von Stress und Bewegungsmangel nicht kompensieren können, im Gegenteil. Überall da, wo Essen auf dem Sofa (sogenannte couch potatoes) Entspannung und Sport ersetzen, drohen Fettleibigkeit. Damit erhält man nicht mehr Lebensfreude sondern verringert seine Lebensqualität, weil Übergewicht ja bekanntermaßen das Risiko, an Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen zu erkranken, erhöht. Was aber tun, wenn "der Zahn der Zeit" schon die Mitte des Leibes verändert hat? Die wissenschaftliche Datenlage gibt all denen Mut, die einfach anfangen.
Beginnen Sie mit mehr Bewegung und qualitativ hochwertiger Ernährung, mehr Gemüse, mehr Fisch, mehr Vollkorn und Naturbelassenes, wenig Süßes und mageres Fleisch.
Langfristig wird man(n) belohnt: Für die Lebenserwartung ist die körperliche Fitness wichtiger als die Fatness.
Sie sollten diesen oftmals schweren "Kampf" möglichst nicht alleine führen. In großen Studien hat sich gezeigt, dass Zweisamkeit im Alltag offenbar positives gesundheitliches Verhalten leichter macht. Die gegenseitige Motivation ist wichtig. Sie werden erstaunt sein, welch ein Genuss im Rahmen einer solchen Zweisamkeit eine Obst- und Gemüse-betonte betonte Kost (wobei Fleisch durchaus auf den Speiseplan gehört), verbunden mit moderatem Weingenuss sein kann. Verbunden mit regelmäßiger Bewegung schaffen Sie so die besten Voraussetzungen, um zusammen mit einer positiven Lebenseinstellung die Gesundheitsrisiken so klein wie möglich zu halten.